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Hintergrundwissen: Fakten rund um die Körperfettreduktion
Hintergrundwissen: Fakten rund um die Körperfettreduktion

Gibt ist einen optimalen Puls zur Fettverbrennung?

Vor über einer Woche aktualisiert

Im Rahmen der Körperfettreduktion kommt es immer wieder zu Missverständnissen, da Fettverbrennung von den meisten Sportlern und Trainern immer nur unter dem Aspekt der Körperfettreduktion gesehen wird.
Fettverbrennung, Körperfettreduktion und der dazugehörige Fettstoffwechsel müssen jedoch zunächst erst einmal unabhängig voneinander betrachtet werden.
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Fettverbrennung

Unter Fettverbrennung wird ausschließlich eine Form der Energiebereitstellung verstanden. Sowohl in Ruhe als auch unter Belastung werden Fette und Kohlenhydrate in unterschiedlichem Verhältnis zur Energiebereitstellung herangezogen. Dies bedeutet, dass eine Fettverbrennung immer stattfindet, jedoch in unterschiedlichem Maße und in Abhängigkeit zur Belastungsintensität.
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Körperfettreduktion

Unter Körperfettreduktion versteht man einen längerfristigen Prozess der Körperge- wichtsreduktion durch eine Verringerung des Körperfettanteils. Entscheidend hierbei ist die tägliche Gesamtenergiebilanz und nicht das unter Belastung vorwiegend genutzte Energiesubstrat (Fettsäuren). Wenn es also schlicht und ergreifend um die Gewichtsreduktion im Sinne der Körperfettreduktion geht, so muss es das erklärte Ziel sein, eine negative Energiebilanz zu erzeugen. Daher wird Ihr Trainer Sie immer neben einer zielgerichteten Trainingsplanung auch zu einer angepassten und abgestimmten Ernährung beraten

Das Ziel Ihres Trainingsprogramms zur Körperfettreduktion ist es daher, einen bewegten Lebensstil zu erlangen und gleichzeitig eine optimale Ernährung, Ausdauertraining und Krafttraining in Ihr Leben zu integrieren.

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Fettstoffwechsel

Unter Fettstoffwechsel ist die oxidative Verstoffwechselung von Fetten im Körper zum Zwecke der Energiegewinnung zu verstehen.
Ein so genanntes Fettstoffwechseltraining dient dazu, die muskuläre Energiebereitstellung unter Belastung zu ökonomisieren. Die arbeitende Muskulatur lernt dabei, die Energie (ATP) überwiegend aus der Verbrennung freier Fettsäuren (Fettverbrennung = Betaoxidation) zu gewinnen und damit ihre wertvollen, da limitierten, Glykogenspeicher (Kohlenhydrate) zu schonen.

Ein Fettstoffwechseltraining ist typischerweise durch eine längere Belastungsdauer (> 1 h) und eine relativ moderate Belastungsintensität (aerober Bereich) gekennzeichnet.

Die entscheidende Frage muss in diesem Zusammenhang also lauten: 

Ist ein Training des Fettstoffwechsels oder ein Training zur Gewichtsreduktion bzw. zur Körperfettreduktion das erklärte Trainingsziel? Beide Zielsetzungen hängen zwar in gewisser Art und Weise miteinander zusammen, doch die praktische Konsequenz ist mitunter eine andere.

Trainingsziel: Stoffwechselflexibilität verbessern

Vor Beginn einer Zusammenarbeit stellten viele unserer Klienten fest, dass es Ihnen im Alltag oft an Energie mangelt und sie schnell erschöpft waren. Auch zu Beginn eines gemeinsamen Personal Trainings macht sich dies bemerkbar, denn oftmals können selbst leichte Trainingsbelastungen nur für einen sehr kurzen Zeitraum toleriert werden. Daher wünschen sich fast alle unserer Klienten neue Energie zu schöpfen und ein neues vitales Lebensgefühl zu erlangen.

Um dieses Ziel zu erreichen wird ihr Trainer in Ihrem Personal Training mit Ihnen gemeinsam intensiv daran arbeiten, die sogenannte Stoffwechselflexibilität (Metabolische Flexibilität) zu verbessern.

Es geht also darum, den Körper dahingehend zu trainieren, dass er bei muskulärer Arbeit einen möglichst großen prozentualen Anteil der Energiebereitstellung über die Verbrennung von Fettsäuren anstatt über die Verbrennung von Kohlenhydraten bestreitet.
Hierzu setzen wir in Ihrem Personal Training das Fettstoffwechseltraining ein. Diese Trainingsmethode ist besonders dann relevant, wenn Sie einen zu inflexiblen Stoffwechsel und evtl. starkes Übergewicht aufweisen.

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Trainingsziel: Körperfettreduktion

Ein altes Fitnessmärchen besagt, dass man mindestens 20 Minuten bei einem langsamen Tempo (110-130 Puls) laufen muss, denn erst dann würde die Fettverbrennung in den Zellen beginnen.

Richtig ist: Die Fettverbrennung im Körper läuft direkt mit Beginn der Belastung an.

Auch das Lauf- und Trainingstempo muss nicht extrem langsam sein, sondern sollte immer an den individuellen Trainingszustand angepasst sein.
Je intensiver die Trainingsbelastung ist, desto mehr Kalorien werden Sie letztendlich verbrennen. Wenn Sie eine Gewichtsreduktion oder Verminderung des Körperfettanteils anstreben, ist eine negative Energiebilanz der entscheidende Faktor. Sie verbrennen also mehr Energie als Sie aufnehmen.

Kommen wir aber zurück auf den optimalen Fettverbrennungspuls. Ganz einfach gesagt – für Ihr Personal Training gibt es ihn nicht! Wie bereits erwähnt, ist die Energiequelle (Kohlenhydrate oder Fettsäuren) für die Körperfettreduktion zunächst nicht entscheidend.

Langfristig wird ihr Trainer daher mit Ihnen gemeinsam sowohl Methoden des Fettstoffwechseltrainings, als auch intensivere Trainingsmethoden wie das Intervalltraining, einsetzen, um eine optimale Körperfettreduktion zu erreichen.

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Optimaler Trainingspuls in Ihrem Personal Training

Im Rahmen Ihres Personal Trainings verwenden wir zur Bestimmung des optimalen Trainingspulses die Karvonen-Formel. Diese Faustformel ermöglicht es schnell und einfach Ihren optimalen Trainingspuls zu ermitteln.

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Johanna Riesenbeck, Geschäftsführung

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